Riesenmaschine

07.02.2006 | 05:39 | Alles wird besser | Papierrascheln

Fälschungsforschung


Verwandlungskünstler Oktopus
(Foto: marissa b. / Lizenz)
Das Fälschen, Lügen und So-tun-als-ob sind bei Mensch, Tier und Pflanze weit verbreitete Beschäftigungen. Stammzellenforscher und Raelianer täuschen Klonerfolge vor, Raupen geben sich als Blätter aus, E-Mail tut, als käme sie von der Postbank und der Rolex-Taucheruhr aus Bangkok fallen schon beim ersten Mal Duschen die Zeiger ab. Es ist Zeit, dass sich die Wissenschaft dieses Feldes nicht nur von der mitmachenden, sondern auch von der beschreibenden Seite her annimmt: "Plagiary: Cross-Disciplinary Studies in Plagiarism, Fabrication, and Falsification" heisst eine neue wissenschaftliche Zeitschrift, die sich schönen Themen wie "Textual Re-Use in Journalistic Domains", "Plagiarism and Identity Theft", "Government Intelligence Communities and 'Sexed Up' Dossiers" und "Case Studies in Religious Plagiary" widmet. Aber Vorsicht, das Mitmachen ist nicht so einfach, wie es erst mal klingt: "In submitting articles for consideration to Plagiary, authors and co-authors affirm that they are the author(s) (...) of such articles".

Diese Information wurde vorübergehend ausgeborgt beim Improbable Research Blog.


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"13 Tzameti", Géla Babluani (2005)

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